Evangelische Kirchengemeinden Meissenheim und Kuerzell

Neugierde ist eine der wichtigsten Stärken von Kindern und die Aufgabe der Erwachsenen ist es, diese zu fördern. So waren einige Kinder aus dem Kindergarten „Kunterbunt“ Kürzell neugierig auf ihre Kirche.
Wie sieht es den in der Sakristei aus, was macht man da? Wie kommt der Pfarrer in seinen Talar? Wie funktioniert eine Orgel? Und wie ist der Blick von der Kanzel? Solche und noch andere Fragen stellten sie, als sie die Kirche erkundet haben. Schön, dass die Erzieherinnen dies möglich machten.

Eine schöne Tradition ist der Familiengottesdienst im Pfarrgarten bevor die Sommerferien beginnen. Die Schulanfängerkinder des Kindergartens in Meißenheim sangen das Lied: „Mögen Engel dich begleiten“. Jedes Kind hatte ein eigenes Engelbild gemalt und auf zwei großen Engeln durften alle Gottesdienstteilnehmenden ihren Namen schreiben. Sehr aufmerksam verfolgten die Kinder die Taufe von Hanna. In diesem Gottesdienst wurden auch die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden vorgestellt. Nach dem Gottesdienst, der vom Posaunenchor mitgestaltet wurde, durften die Instrumente ausprobiert werden.
Hier ein paar Eindrücke:

Schon eine kirchenmusikalische Tradition ist die Johannismusik. Leider war es dieses Jahr nicht möglich, zum Umtrunk am Johannisfeuer im Pfarrgarten einzuladen; dafür war das Wetter einfach zu schlecht. Aber die vielen Gottesdienstbesucher liesen es sich nach dem Konzertgottesdienst nicht nehmen, im Gemeindehaus zusammen zu sein. Ein herzliches Dankeschön an die Bläserinnen und Bläser mit Günter Wäldin und an die Sängerinnen und Sänger mit Susanne Moßmann und an Frank Spengler an der Orgel.

Im Gottesdienst der „Kirche für Kinder“ ging es um den Segen Gottes: „Gott dein guter Segen ist wie ein großes Zelt“. Das Lied zog sich wie ein roter Faden durch den Gottesdienst. Und so ging es um das „Beschirmt sein“ und mit dem Schwungtuch wurde ein großes Zelt dargestellt. Dieses Mal gab es auch einen sehr beeindruckenden Anton, Tobias Gnacke hatte sich bereit erklärt, die Handpuppe zu spielen.
Der nächste Gottesdienst für Kleine ist am 8. Oktober, 17.00 Uhr in der Evangelischen Kirche in Meißenheim.

Foto Jasmin Lehmann

Der Kirchenchor Meißenheim feierte am Sonntag, 5. Juni 2016 seinen 90. Geburtstag mit einem Konzert in der vollbesetzten Kirche. Felix Mendelssohn-Bartholdy’s Kantate zum Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ für Chor, Orchester und Sopran-Solo wurden unter Leitung von Kantorin Susanne Mossmann aufgeführt. Marion Matter übernahm das Sopran-Solo, der Kirchenchor wurde verstärkt durch Projektsängerinnen und Sänger und das Vokalensemble Cantamus. An der Silbermann-Orgel wirkte Kantor Frank Spengler. Der Chor beeindruckte in harmonischem Zusammenspiel mit dem Orchester in sinfonischer Besetzung. In ihren Grußworten zollten Bezirkskantor Hermann Feist und Bürgermeister Alexander Schröder dem Chor großes Lob. Ein umfassendes Dankeschön richtete Chorobfrau Herta Hannemann an die Sängerinnen und Sänger und vor allem an Susanne Moßmann. Nach dem Gottesdienst gab es einen kleinen Empfang im Gemeindehaus, bei dem viel Lob für die Aufführung zu hören war.

Es war ein intensiver Wunsch der frisch Konfirmierten, doch noch eine Kanutour zu machen. Der geplante Montag war total verregnet und so sind wir an Fronleichnam aufs Wasser. Allerdings waren nicht alle routinierte Kanuten, das hat man schon nach den ersten Minuten gemerkt, als das erste Boot kenterte. Aber sonst war es toll und hat viel Spaß gemacht.
Hier ein paar Bilder als Eindruck:

Lena, Ronja und Frau Steurenthaler

Lena und Ronja waren mit nach Freiburg gefahren, um dort im Elternhaus des „Fördervereins für krebskranke Kinder e.V.“ das Konfirmandendankopfer zu überbringen.
Ganz freundlich wurden wir bewirtet und von Frau Rosemarie Steurenthaler empfangen. Sehr engagiert erzählte sie uns über die Arbeit des Fördervereins, der 1980 gegründet wurde und 1995 das erste Elternhaus gebaut hat. Dort können Eltern, die ein krebskrankes Kind haben, während der Behandlung des Kindes wohnen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit besteht in der Unterstützung der Familien mit einem kranken Kind und der Betreuung von Geschwisterkindern in der Kindertagesstätte „Regenbogen“. Schon 2005 bestand die Notwendigkeit, das Elternhaus zu erweitern. Das Freiburger Elternhaus ist oft für die betroffenen Eltern ein zweites Zuhause! Mit den Spenden wird nicht nur das Elternhaus finanziert, sondern viele Gelder fließen in medizinische Geräte. So konnte 2007 ein MRT-Gerät (Magnet-Resonanz-Tomograph) für 1,5 Millionen Euro angeschafft werden. Lena und Ronja waren jedenfalls total beeindruckt. Aber auch Frau Steurenthalter war beeindruckt von der Spende, schließlich waren es 1.605 Euro, die übergeben werden konnten.

Übergabe der Spende

Besuch der Backstube Heitzmann

Im Rahmen unseres Projektes „mischen von verschiedenen Stoffen in Wasser“, nach den Vorgaben der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, konnten die Kinder Backpulver, Mehl, Salz und Zucker mit Wasser mischen. Hierbei kam irgendwann die Frage auf, ob der Bäcker auch diese Materialien verwendet, um Leckereien zu backen. Da wir während des Projektes einen Kooperationspartner suchen, war es sehr passend hier den örtlichen Bäcker Dominik Heitzmann zu interviewen.
Am 03.05.2016 haben wir gemeinsam mit den Projektkindern oder auch „die Expertengruppe“  die Backstube erforscht. Nachdem alle Kinder mit Schürzen ausgestattet waren, konnten wir mit der Erkundung beginnen. Der Bäckermeister Dominik Heitzmann zeigte uns die verschiedenen Maschinen. Darunter waren die Knetmaschine, die „Wecklemaschine“ (Zitat von einem Kind), den Backofen in den sogar der Bäcker passt, die Spülmaschine uns so weiter und so weiter.
Damit wir die Zutaten für einen Teig sehen, durften die Kinder selbst einen Brötchenteig zubereiten. Daraus haben wir dann „Kaiserweckle“ (Zitat von einem Kind) für den nächsten Tag vorbereitet. Des Weiteren konnten die Kinder große Herzen aus Mürbeteig ausstechen und mit Ei und Hagelzucker verzieren. Anschließend wurden diese gebacken und wir haben sie mit in den Kindergarten genommen.

Währenddessen stellten die Kinder die Fragen, die sie sich im Vorfeld überlegt hatten.
Verwendest Du Backpulver?
„Backpulver verwendet der Bäcker nicht, sondern flüssige Hefe. Aber der Konditor verwendet Backpulver.“
Verwendest du Eier?
„Ja, bis zu 1000 Stück in der Woche.“
Verwendest du Mehl?
„Ja, das ist so viel, dass wir es in der Garage lagern und es über ein Rohr angesaugt wird und in die Knetwanne fällt.“
Verwendest du Zucker?
„Ja, bis zu 200kg in der Woche.“

Durch den Besuch in der Backstube Heitzmann konnten alle Fragen der Kinder beantwortet werden. Unter anderem haben wir noch viel mehr gelernt und hatten sehr viel Spaß dabei. Wir möchten uns im Namen aller Kinder und Erzieherinnen recht herzlich bei Herrn Dominik Heitzmann für die tolle Führung, die Erklärungen und das Angebot bedanken.

Am 21.04. besuchten die Kleinsten( 1bis3jährige) des ev. Kindergarten Kunterbunt in Kürzell mit ihren zwei Erzieherinnen, sowie zwei Mütter, den Bauernhof von Fam. Feßler  in Kippenheimweiler.
Die Kinder erlebten Tiere hautnah und mit ganzem Einsatz. Die Kühe wurden mit Heu gefüttert, die Hasen mit frischem Löwenzahn glücklich gemacht. Es gab sogar ein Kalb und kleine Ferkel zu bestaunen.
Im großen Hühnergehege warteten die Hühner und ihr Hahn schon darauf entdeckt zu werden. Im Hühnerhaus hatte ein Huhn sogar noch schnell ein Ei gelegt, welches  die Kinder noch ganz warm in ihre Hände nehmen und spüren konnten. Aber auch der ein oder andere Käfer und Regenwurm wurde entdeckt, was genauso spannend zum Erleben ist. Und zum Schluss hatte die Bäuerin auch den Kleinen eine Stärkung vorbereitet. Zwei tolle Stunden voller erlebter Eindrücke gingen zu Ende und so manches Kind verfiel in einen tiefen Mittagsschlaf.

Rabea Michler und Andreas Meier konzertierten am Sonntag, 24. April 2016 in der Meißenheimer Barockkirche. Angetan waren beide Künstler von der wundervollen Akkustik unserer Kirche. Verschiedene und sehr abwechslungsreiche Stücke wurden zu Gehör gebracht und eine ansehnliche Zuhörerschar erfreute sich über das Dargebotene. Das Zusammenspiel der beiden Musiker hat beeindruckt, aber auch die Solostücke waren ein Hörgenuss.

Foto: Lehmann