Evangelische Kirchengemeinden Meissenheim und Kuerzell

Fahrt zu Orgelbaumeister Schiegnitz in der Pfalz

Drei Kleinbusse voller Interessierter machten sich am vergangenen Samstag auf nach Grünstadt in der Pfalz, um die Meißenheimer Silbermannorgel zu besuchen. Seit einem Jahr ist sie dort bei Orgelbaumeister Andreas Schiegnitz zur Restaurierung. Lediglich das Gehäuse steht noch leer in der Kirche und wird in den nächsten Wochen vor Ort durch eine erfahrene Holzrestauratorin fachgerecht restauriert. In Grünstadt angekommen konnten sich die Meißenheimer ein Bild von den vielen Teilen und Arbeitsschritten des Orgelbaus machen. Als besonderer Höhepunkt hatte Andreas Schiegnitz das Gießen der Metallplatten für Orgelpfeifen vorbereitet – eine Kunst, die nicht mehr viele Orgelbauer beherrschen. Beschädigte oder nicht mehr im Original erhaltene Pfeifen der Meißenheimer Orgel werden im Zuge der Restaurierung durch neue – die den Vorgaben Silbermanns entsprechen – ersetzt. Zu sehen waren auch die bereits bearbeiteten wertvollen Holzpfeifen oder die geöffneten Windladen. Bei einer Restaurierung kommt es auf jedes Detail an – auch der kleinste Haken oder im letzten Jahrhundert fälschlich eingesetzte Plastikwinkel wird überprüft und bearbeitet. Vorbild sind immer die erhaltenen Silbermannorgeln im Elsass und die sehr umfangreich vorhandenen Aufzeichnungen von Johann Andreas Silbermann selbst. Nach einem stärkenden Mittagessen, bei dem einige sich an den berühmten Pfälzer Saumagen wagten, konnte am Nachmittag noch eine bereits restaurierte Barockorgel gehört und gespielt werden. Besonders interessant war hier die Balganlage mit drei Bälgen. Man konnte sehen, wie sich die Bälge abwechseln und wie aufmerksam die Balgtreter sein müssen, damit der Spieler immer genug Wind für alle Pfeifen hat. Nach einem erfüllten Tag ging es schließlich wieder nach Meißenheim zurück – voller Vorfreude auf die Rückkehr der Orgel, die für das Frühjahr vorgesehen ist. Die Wiedereinweihung der Silbermannorgel ist für September 2025 geplant. Zur Finanzierung ist die Kirchengemeinde Meißenheim auf Spenden angewiesen,

Unsere Spendenkonten sind:
Volksbank Lahr
Kirchengemeinde Meißenheim
Konto: DE 51 6829 0000 0020 2039 27

Stichwort: Orgel

Sparkasse Offenburg/Ortenau
Kirchengemeinde Meißenheim
Konto: DE43 6645 0050 0004 9650 10
Stichwort: Orgel

Am Sonntag, 5. Mai 2024, wurde in der Auferstehungskirche in Kürzell ein Gottesdienst zum 60jährigen Jubiläum der Konfirmation gefeiert. Pfarrer i.R. Böttler, der gleichzeitig Schulkamera und Mitkonfirmand ist, hat die kirchliche Feier für den Jahrgang 1949/50 feierlich gestaltet. Ein Dank geht an die Organistin Saskia Spengler die den musikalischen Rahmen für diese Feier mit Ihrem Orgelspiel untermalt hat.
Nach dem Gottesdienst gab es noch einen kleine Sektempfang im angegliederten Gemeindesaal der Kirche. Danach traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen und verlebte zusammen einen schönen Tag.

Winfried Böttler, Werner Grafmüller, Ernst Feindel, Hans-Dieter Schiller, Werner Krenkel, Hans-Peter Schneckenbühl, vorne: Edith Wurth (geb. Maurer)

Bei der Konfirmation 1964 waren sechs Jungen und sieben Mädchen. Von den Mädchen sind schon drei Frauen verstorben und drei weitere waren aus unterschiedlichen Gründen an der Teilnahme bei der Jubiläumsfeier verhindert.

„Welche Farbe hat dein Himmel“
Unter diesem Motto hat Prädikantn Brasch-Duffner mit den Gemeindemitgliedern aus Meißenheim und Umgebung bei sonnigem Wetter den Gottesdienst an Himmelfahrt (9. Mai 2024) im Pfarrgarten gefeiert.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor unter der Leitung von Günter Wäldin. Anschließend wurden die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher zu einem Umtrunk und Gesprächen eingeladen.

Am Sonntag, 28. April 2024 haben sich Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden aus Meißenheim zu einem Gedenkgottesdienst getroffen. Gestaltet wurde der Gottesdienst von Pfarrer i.R. Metzger und dem Kirchenchor. Es waren Goldene und Diamantene Jubilare anwesend.

Diamantene Jubelkonfirmandinnen und Konfirmanden

Helga Bohlig, Erika Bartkowiak, Herbert Döring, Helga Heimburger geb. Wäldin, Kurt Kern, Erna Kiesel, Ria Konzack, Christa Lechleiter, Lore Leuthner, Astrid Reith, Theo Reith, Günther Reith, Gerhard Schiff, Dora Schlenker, Heidi Schwarz, Brigitte Weiser

Goldene Jubelkonfirmandinnen und Konfirmanden
Sonja Baumert, Erich Biegert, Carola Bierbrauer, Helmut Bohnert, Hugo Fischer, Claudia Gerster, Heidi Grether, Thomas Höfler,Dieter Kern, Manfred Kern, Reinhard Kern, Günter Kölli, Monika Kruggel, Jürgen Lampert, Ilse Metzger,Stefan Metzger, Ilona Moser, Carola Müller,Renate Oberle, Ria Parotat, Uta Preuschoff, Helga Reith, Sonja Sehrer, Marion Sielaff, Ingrid Sohn, Patrick Schiff, Frank Wagner, Liesel Wendle, Siegfried Zürcher

Am 01.10.2023 fand die Verabschiedung in den wohlverdienten Ruhestand von Pfarrer Heinz Adler nach 15 Jahren Amtszeit in Meißenheim statt. Den Abschidesgottesdienst umrahmte der Posaunen- und Kirchenchor, in seiner Predigt zitierte Heinz Adler Giovanni Trapattoni „Ich habe fertig“. Die Entpflichtung übernahmen Dekan Oliver Wehrstein aus Kehl in Vertretung für den erkankten Dekan Rainer Becker. Die Gemeinde lies es sich nicht nehmen, Pfarrer Heinz Adler mit einem stehenden Applaus zu würdigen.

Im Anschluss fand ein Festzug in die Festhalle statt, angeführt durch den Fanfaren- und Spielmannszug der Feuerwehr sowie Heinz Adler mit seine Frau Doris und Tochter Katharina in einer Kutsche an der Spitze.

Anschließend fand ein Festakt in der Halle statt, welcher durch Gesang und Musik von den Erzieherinnen der evangelischen Kindergärten Meißenheim und Kürzell, der Grundschule, dem Kinderchor Unditzspatzen, den Jagdhornbläsern sowie gemeinsamen Auftritten der Musikvereine Meißenheim und Kürzell gestaltet wurde.

Es gab herzliche Dankesworte von verschiedenen Personen: Martina Goldammer vom Kindergarten sowie Martina Deutscher von der Sozialstation, deren Vorsitzender Heinz Adler ist, äußerten ihre Dankbarkeit. Pfarrerin Marie Jakobi aus Ottenheim sprach im Namen ihrer Kollegen im Ried und lobte die Zusammenarbeit als „gut, unkompliziert und humorvoll“. Sie beschrieb ihren Kollegen als einen „pragmatischen E-Mail-Schreiber“, der mit wenigen Worten viel ausdrücken könne.

Auch der katholische Kollege Steffen Jelic drückte seinen Dank für die gute Zusammenarbeit und das harmonische Miteinander aus. Die Vereinsgemeinschaften drückten ebenfalls ihre Dankbarkeit aus und freuten sich auf zukünftige Treffen bei Vereinsfesten, wie Sabine Fischer und Hugo Wingert betonten.

Bürgermeister Alexander Schröder bedankte sich herzlich für den persönlichen Kontakt und teilte zudem einige Anekdoten über den Pfarrer mit.

Es ist kein Abschied, sondern eine neue Form des Zusammenkommens – das erfüllt uns mit großer Freude“, äußerten die Repräsentantinnen der Kirchengemeinden. Zum Abschluss spielten die Musikvereine das Badnerlied, das Pfarrer Heinz Adler fröhlich pfiff, während die übrigen Festgäste mitsangen. „Es ist wunderbar, dass solch ein beeindruckendes Event organisiert wurde“, sagte er mit einem Lächeln, bevor das Programm mit einem stehenden Applaus endete und der sichtlich bewegte Pfarrer sich in die Gesellschaft der Anwesenden begab.

Die evangelische Kirchengemeinde Meißenheim und Kürzell möchte an dieser Stelle allen danken, die zum Gelingen eines so tollen Abschiedes beigetragen haben.

Drei Tage drehte sich alles um die Orgel. Am Freitag 28. Juli konnte in einem Workshop eine Orgel selbst gebaut werden. Mithilfe eines Baukastenmoduls mit den Einzelteilen einer Orgel wurde ein bespielbares Instrument gebaut.
Ganz schön diffizil war das und brauchte gehörig Fingerspitzengefühl.

Der Samstagnachmittag gehörte dann den Kindern mit einem Orgelkonzert für sie. Gespielt auf der Orgel wurde die Geschichte von der Arche Noah und man hörte, wie die Tiere in die Arche kamen, wie das viele Wasser fiel und wie es zum Regenbogen kam. Manche Kinder verfolgten das Ganze auf der Orgelempore und schauten Kantorin Susanne Moßmann auf die Finger und Füße. Pfr. Adler las den Text. Und nach dem Orgelkonzert für Kinder war natürlich die Orgel selbst von Interesse.

Orgelinteressierte kamen dann am Sonntag, dem 30. Juli auf ihre Kosten. In einem eindrücklichen Referat – immer unterbrochen durch Musikbeispiele auf der Orgel – erläuterte Kantor Frank Spengler, was die Silbermannorgel auszeichnet, was sie kann und wo auch die Schwächen sind, die durch die Restaurierung behoben werden sollen.

Der Kirchenchor mit Projektsängerinnen und Projektsängern, der Posaunenchor mit unterstützenden Bläserinnen und Bläsern haben eine tolle Johannismusik abgeliefert und ein großes Publikum beeindruckt. Kantorin Susanne Moßmann, Posaunenchorleiter Günter Wäldin und Kantor Frank Schaber waren denn auch sehr zufrieden mit dem Verlauf der Johannismusik.
Gerne angenommen wurde auch die Möglichkeit zum gemütlichen Umtrunk im Kirchgarten.

Aus Kürzell und aus Meißenheim haben sich Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden zu einem Gedenkgottesdienst getroffen. Es waren Goldene und Diamantene Jubilare anwesend.

Mitgefeiert haben:
Goldene Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Meißenheim:
Marion Heimburger, geb. Hamm – Sybille Hummel, geb. Rupprecht – Inge Lapp, geb. Wohlschlegel – Jutta Schäfer, geb. Oed – Wilfried Rogall – Marianne Roth, geb. Häs – Gabriele Rudolf, geb. Klawikowski – Silvia Stiefel, geb. Maurer – Wilfried Velz – Anneliese Wirth, geb. Hartwich

Goldene Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Kürzell:
Klaus Dieter Böhm – Jutta Hahn, geb. Weber – Manfred Hügli – Günter Kientz – Marlene Killius – Klaus Pauli – Angelika Teufel geb. Scharf – Gudrun Thommen, geb. Weber – Dieter Wohlschlegel

Diamantene Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Meißenheim:
Ernst Danzeisen – Klaus Huser – Margit Kiefer, geb. Zürcher – Günter Luick – Gerhard Reith – Helmut Reith – Christa Roth, geb. Hoppen

Diamantene Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Kürzell:
Werngard Klitsch, geb. Killus – Elfriede Zetting, geb. Zibold – Margrit Zucker, geb. Heimburger

Am Sonntag 23. April wurden die Meißenheimer Konfirmandinnen und Konfirmanden eingesegnet. Am Darauffolgenden Sonntag, dem 30. April war die Konfirmation in Kürzell.

Auf dem Bild sind alle Konfirmandinnen und Konfirmanden zu sehen.